Ein Projekt der Gesundheitsregion Emsland
Ziele des Projekts
Dialoggruppe
Ausgangslage
Demenz stellt eine einzigartige Herausforderung dar. Immer dann, wenn die an Demenz erkrankten Menschen ein Verhalten zeigen, dass sich im Zuge des Krankheitsverlaufes so stark verändert, dass es als störend und problematisch empfunden wird, erleben die betroffenen Angehörigen die Situation oft als Überforderung.
Vorgehen im Projekt
Um in auftretenden Krisen und bei der Überforderung der Angehörigen eine professionelle, zugewandte Hilfe anbieten zu können, wird ein „Krisenzimmer“ in einer stationären Pflegeeinrichtung eingerichtet. Der dementiell erkrankte Mensch kann für 14 Tage außerhalb des häuslichen Umfeldes aufgenommen werden. Die Angehörigen erfahren Entlastung und professionelle Beratung, um dann gerüstet und gestärkt den Anforderungen im häuslichen Umfeld wieder gewachsen zu sein. So können vorhandene Ressourcen für die Veränderung der Situation wieder zum Tragen kommen.
Auswirkungen
Es zeigt sich, dass das Krisenzimmer zunächst zu einer Entlastung der Situation führen kann und eine Einweisung vermieden wird. Deutlich wird ein hoher Beratungsbedarf der Angehörigen, die häufig erst kurz vor einer Eskalation auf das Angebot zugreifen.
Laufzeit
Startdatum: 01.05.2013
Finanzierungsvolumen
15.000 €
Träger
St. Katharina, Fach-Pflegeeinrichtung für dementiell erkrankte Menschen
Timo Deiters
Landkreis Emsland
Ordeniederung 1
49716 Meppen
Tel.: 05931 441262
E-Mail: timo.deiters@emsland.de
Die Angaben zu den Projekten entstammen Mitteilungen aus den beiteiligten Gesundheitsregionen
Datum der letzten Bearbeitung: 10.01.2023