Ein Projekt der Gesundheitsregion Uelzen
Ziele des Projekts
Dialoggruppe
Ausgangslage
Ausgangspunkt des MiMi-Projektes sind die Migrationsbevölkerung betreffende Ungleichheiten im Zugang zu den Angeboten des Gesundheitssystems. Um den Zugang zu diesen Angeboten nachhaltig zu fördern und integrativ zu gestalten, müssen die Angebote kultur-, diversitäts- und sprachsensibel und möglichst nahe am Lebensumfeld angesiedelt sein.
Vorgehen im Projekt
Ziel des Projekts ist es, mehrsprachige und kultursensible Gesundheitsförderung und Prävention für Migrant*innen über ein Multiplikatorenkonzept anzubieten. Dazu werden engagierte Migrant*innen als interkulturelle Gesundheitsmediator*innen gewonnen und geschult, um ihre Landsleute in der jeweiligen Muttersprache über das deutsche Gesundheitssystem und weitere Themen der Gesundheitsförderung und Prävention zu informieren. Mit Unterstützung der ausgebildeten Gesundheitsmediator*innen und der Akteure des Gesundheitswesens wird die Eigenverantwortung von Migrant*innen für ihre Gesundheit gestärkt und damit die „gesunde Integration“ von Menschen mit
Migrationshintergrund in Niedersachsen unterstützt. Die ausgebildeten Gesundheitsmediator*innen können von Institutionen, Gruppen oder einzelnen Personen für muttersprachliche Informationsveranstaltungen über die Ansprechpartner*innen im Landkreis Uelzen angefragt werden. Das MiMi-Gesundheitsprojekt bietet dank des Engagements von Migrant*innen aus dem Landkreis Uelzen seit 2016 verschiedene muttersprachliche Aufklärung zu folgenden Themen: das deutsche Gesundheitssystem, Brustkrebsfrüherkennung und -behandlung, Alter, Pflege und Gesundheit, Kindergesundheit und Unfallprävention, seelische Gesundheit, Impfschutz, Diabetes, Ernährung und Bewegung, Familienplanung und sexuelle Gesundheit, Zahngesundheit.
Laufzeit
Startdatum: 2016
Verstetigt seit: 2016
Bozena Furgal
Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe
Veerßer Straße 53
29252 Uelzen
Tel.: 0581 82389
E-Mail: b.furgal@landkreis-uelzen.de
Die Angaben zu den Projekten entstammen Mitteilungen aus den beteiligten Gesundheitsregionen.
Datum der letzten Bearbeitung: 01.03.2023