Ein Projekt der Gesundheitsregion Wolfenbüttel
Ziele des Projekts
Dialoggruppe
Ausgangslage
Rund 4.800 Migrant*innen leben im Landkreis Wolfenbüttel. Das Jobcenter schätzt die ALG-II-Kund*innen mit Migrationshintergrund auf ca. 300 bis 400 Personen.
Vorgehen im Projekt
Um das Wissen von Migrant*innen über Gesundheit und die Nutzung des Deutschen Gesundheitsdienstes zu verbessern, wurde 2003 das Projekt „MiMi – Mit Migranten für Migranten – Interkulturelle Gesundheit in Deutschland“ vom Ethno-Medizinischen Zentrum e. V. entwickelt. Vor Ort werden interkulturelle Gesundheitsmediator*innen geschult, die als Multiplikator*innen ihre Landsleute in der jeweiligen Muttersprache über Themen der Gesundheit informieren.
Informations- und Aufklärungsveranstaltungen zum deutschen Gesundheitssystem sowie zu weiteren Themen der Gesundheit, Gesundheitsförderung und Prävention sollen kultursensibel und - wenn möglich - in der jeweiligen Muttersprache vermittelt werden. Dafür werden verschiedene Gesprächskreise bzw. Gruppen, in denen Migrant*innen zusammenkommen, genutzt (z. B. Integrationskurse des BIZ, Orientierungskurse, Elterncafé etc.).
Informationsveranstaltungen werden in folgenden Sprachen abgehalten werden: Arabisch, Aserbaidschanisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Kurdisch, Russisch, Rumänisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch.
Folgende Themen können durch MiMi-Gesundheitsmediatoren abgedeckt werden:
Laufzeit
Startdatum: 01.09.2013
Enddatum: 2014
Finanzierungsvolumen
3.000 €
Träger
Bildungszentrum Landkreis Wolfenbüttel
Weitere beteiligte Akteure
Die Angaben zu den Projekten entstammen Mitteilungen aus den beteiligten Gesundheitsregionen.
Datum der letzten Bearbeitung: 06.02.2023