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Mobile Inklusion - MoIn

Ein Projekt der Gesundheitsregion Uelzen

Ziele und Dialoggruppe

Ziele des Projekts

Dezentrale Beratungs- und Anlaufstelle für psychisch Erkrankte
Inklusive Freizeitaktivitäten für psychisch Erkrankte
Kooperationspartnerschaften, um die Aktivitäten mit Akteuren im Sozialraum zu verknüpfen

Dialoggruppe

Psychisch Erkrankte im dezentralen ländlichen Raum
Andere schwer erreichbare Personengruppen (z. B. Isolierte, Immobile, Menschen mit Migrationshintergrund)

Maßnahmen und Auswirkungen

Ausgangslage

Menschen mit einer psychischen Erkrankung in einer ländlichen Region zählen zu einer sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppe, die in ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stark eingeschränkt ist. Da in ländlichen Regionen nur wenig Angebote bereitgestellt werden, die Menschen dort aber gleichzeitig stark von fehlenden finanziellen, sozialen und mobilen Ressourcen betroffen sind, ist es für diese kaum möglich, die zentral angebotenen sozialen und kulturellen Dienstleistungen wahrzunehmen.

Vorgehen im Projekt

Mit einem Fahrzeug (Teilhabemobil), das Platz für eine kleine Gruppe (ca. sechs Personen) bietet, werden regelmäßig die größeren Ortschaften angefahren und ein niedrigschwelliges Lern- und Freizeitangebot vorgehalten. Dabei dient das Teilhabemobil als Anlauf- und Beratungsstelle, als Ort für Gruppenaktivitäten (dazu zählen z. B. erlebnispädagogische Angebote) und Transportmittel zur Sozialraumerkundung. Dahinter steht die Idee, für Menschen mit einer psychischen Erkrankung ein dezentrales Angebot im Landkreis Uelzen auf den Weg zu bringen und Bürger*innen zu animieren, sich auf gemeinsame, inklusive Aktivitäten einzulassen. Ziel sind Kooperationspartnerschaften, um die Aktivitäten mit Akteuren im Sozialraum zu verknüpfen. Beispielsweise kann der örtliche Sportverein seine Halle öffnen und unterstützt durch MoIn ein inklusives Sportangebot anbieten. Die Realisierung von MoIn bietet großes Potential, um die Teilhabechancen für Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen im ländlichen Raum zu erweitern und interessierte Bürger*innen zu ermutigen, Vorurteile abzubauen.