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Post-Befragung 50+

Ein Projekt der Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim

Ziele und Dialoggruppe

Ziele des Projekts

Erkenntnisse zu der Frage, wie ältere Menschen im Alter leben wollen
Abfrage von Wünschen und Bedürfnissen von Menschen ab 50 Jahren
Informationen und Bedürfnisse zu Mobilität, Wohnumfeld, Verkehrsanbindung, Dienstleistungen

Dialoggruppe

Ältere Bürger*innen ab 50 Jahren
Die Gesundheitsregion
Wissenschaftler*innen

Maßnahmen und Auswirkungen

Ausgangslage

Die erste Befragung der 50-Jährigen und Älteren findet 2014 als Vorbereitung für das Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ statt. Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, eine technisch unterstützende Versorgung interessierter Bürger*innen durch eine virtuelle, individuelle oder kollektiv getragene (Dorf-)Gemeinschaft zu erhalten, um eine individuelle Lebensqualität zum Verbleib in der Häuslichkeit zu erreichen. Innerhalb der Studie werden die Erfahrungen und Wünsche der Bürger*innen ab 50 Jahren und älter in Bezug auf Prävention, Gesundheit, Technik und Bildung erfasst. Das Ziel dieser stichprobenartig durchgeführten Befragung ist es, die Wünsche und Bedürfnisse zu erheben, deren Erfüllung es den Bürger*innen des Landkreises ermöglicht, in der Region auch im „Alter“ zu leben.

Vorgehen im Projekt

Die erste Befragung der Bevölkerung 50+ wird modifiziert und reproduziert, um einen Prä-Post-Vergleich zu generieren und Aspekte der Verstetigung bzw. Nachhaltigkeit zu identifizieren. Die Post-Studie wird im Jahr 2020/2021 in Kooperation des Landkreises Grafschaft Bentheim, Gesundheitsregion EUREGIO e. V., der Lebenshilfe Nordhorn und der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen, durchgeführt. Es wird erneut eine repräsentative Zufallsstichprobe von 10.000 Bürger*innen des Landkreises Grafschaft Bentheim aus den Daten der Einwohnermeldeämter gezogen. Insgesamt werden 3.491 Fragebögen zurückgesandt, was einer Rücklaufquote von 35 % entspricht. Von diesen können 3.457 Fragebögen ausgewertet werden, 1.397 Männer und 1.461 Frauen waren beteiligt. Die Fragen bezogen sich auf die folgenden neun Themenkomplexe:

Soziodemografische Daten, Wohnen/Haushalt, Wohnumfeld/Nahversorgung, Produkte/Dienstleistungen zur Lebensqualität im Alter, Aktivitäten/Freizeit/Mobilität, Zukunft/Ehrenamt, Einkommen, virtueller Dorfmarktplatz, Technikaffinität/Techniknutzung.

Auswirkungen

Die Bürger*innen des Landkreises Grafschaft Bentheim sind offen gegenüber neuen Versorgungskonzepten, da der Hauptwunsch der Bürger*innen, so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben zu wollen und dabei möglichst selbstständig zu sein, weiterhin besteht. Hier werden Maßnahmen auf kommunaler Ebene als Lösung gewünscht, wie das Versorgungskonzept der Kümmererin.