Runder Tisch zur Verbesserung der Situation in der Geburtshilfe in der Region Hannover

Ein Projekt der Gesundheitsregion Region Hannover

Ziele und Dialoggruppe

Ziele des Projekts

  • Einrichtung einer Hebammenzentrale und Förderung der Vernetzung
  • Verbesserung der Ausbildungskapazitäten der Hebammen
  • Akademisierung der Hebammenausbildung entsprechend europäischen Vorgaben

Dialoggruppe

  • Hebammen, Schüler*innen, Auszubildende und Studierende aus dem Gesundheitswesen und entsprechende Bildungseinrichtungen
  • Verschiedene Institutionen, vornehmlich geburtshilfliche Kliniken und niedergelassene Gynäkolog*innen bzw. Akteure aus den Bereichen Medizin, Pflege, Soziales
  • Die Bürger*innen/Patient*innen sowie deren Angehörige
  • Politik

Maßnahmen und Auswirkungen

Ausgangslage

Aufgrund der kritischen Lage der Hebammenversorgung wurde die Regionsverwaltung um die Einrichtung eines „Runden Tisches zur Verbesserung der Situation in der Geburtshilfe" in der Region Hannover gebeten.

Vorgehen im Projekt

Als relevante Teilnehmende des Runden Tisches zur Verbesserung der Situation in der Geburtshilfe wurden die an Ausbildung und Ausübung der Geburtshilfe tätigen Akteure sowie Vertreter*innen der Regionsverwaltung und der politischen Gremien identifiziert.

Es erfolgte eine Vorbereitung des Runden Tisches, eine externe Moderation und Vorbereitung der Agenda inklusive Abfrage der Referierenden. Die Einladung zum Runden Tisch erfolgte seitens der obersten Verwaltungsspitze. Verschiedene Vorträge zu folgenden Themen wurden eingebracht: Bericht aus dem Arbeitskreis Hebammenausbildung, geburtshilfliche Situation aus Sicht des ärztlichen Leiters einer stationären Geburtshilfe, geburtshilfliche Lage aus Sicht von Familienhebammen, Erwartungen von Eltern (Runder Tisch Mädchen- und Frauengesundheit Region Hannover). Anschließend fand eine Abfrage zu verschiedenen Themenschwerpunkten statt, inklusive Diskussion. Es wurde festgehalten, die priorisierten Themenfelder in die bestehende Arbeitsgruppe Hebammenausbildung einzubringen und zu erörtern, da die Arbeitsgruppe etabliert und anerkannt ist. Diese kann als Schnittstelle zwischen Politik und Praxis fungieren. Nach einer Prüfung hat die Region Hannover die Finanzierung des Projektes der Hebammenzentrale in der Region Hannover übernommen. Pro familia wurde hierfür als Träger gewonnen.

Auswirkungen

Es konnte eine Sensibilisierung für die Thematik, eine verbesserte Vernetzung, eine Verbesserung der Situation in der Geburtshilfe sowie eine Implementierung und Verstetigung einer Hebammenzentrale in der Region Hannover erreicht werden.

Laufzeit und Finanzierung

Laufzeit

Startdatum: 06.11.2017


Verstetigt seit: 06.11.2017

Finanzierungsvolumen

200 €

 

Träger und beteiligte Akteure

Träger

Region Hannover

Weitere beteiligte Akteure

  • Ärztekammer Niedersachsen
  • Arbeitsgemeinschaft Hebammenwissenschaft
  • Frauen- und Mädchen Gesundheitszentrum
  • Hebammenverband Niedersachsen e. V.
  • Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen
  • Kliniken (sowohl Geschäftsführer*innen als auch Chefärzt*innen der Gynäkologie und Geburtshilfe),
  • Niedersächsisches Ministeriums für Wissenschaft und Kultur
  • Niedersächsisches Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung
  • Region Hannover
  • Stiftung Eine Chance für Kinder
  • Hebammen
  • Regionsabgeordnete



Ansprechpersonen

Caterina Ruggenini

Region Hannover


Weinstraße 2/3

30171 Hannover

Tel.: 0511 61623628


E-Mail:

gesundheitsregion@region-hannover.de

Saskia Meinecke

Region Hannover


Weinstraße 2/3

30171 Hannover

Tel.: 0511 61626317


E-Mail:

gesundheitsregion@region-hannover.de

Weiterführende Links

Die Angaben zu den Projekten entstammen Mitteilungen aus den beteiligten Gesundheitsregionen.


Datum der letzten Bearbeitung: 22.03.2023


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