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Rollende Arztpraxis

Ein Projekt der Gesundheitsregion Wolfenbüttel

Ziele und Dialoggruppe

Ziele des Projekts

Sicherstellung einer bedarfsgerechten medizinischen Versorgung der Bevölkerung in ländlichen Regionen
Verbesserung der Behandlung chronisch kranker und alter Patient*innen
Entlastung der niedergelassenen Ärzt*innen

Dialoggruppe

Ältere morbide Patient*innen
Auf dem Land lebende Familien
Ärzt*innen, insbesondere Hausärzt*innen vor Ort

Maßnahmen und Auswirkungen

Ausgangslage

Mit dem Älterwerden der Bevölkerung steigt auch der Bedarf nach pflegerischer und ärztlicher Betreuung, da auch der Anteil der chronisch kranken und multimorbiden Patient*innen zunimmt. Unter Berücksichtigung der damaligen aktuellen Bedarfsplanungs-Richtlinie war die medizinische Versorgung zwar noch sichergestellt, man ging aber aufgrund der Prognose zur Entwicklung der Arztzahlen für das Jahr 2020 der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen davon aus, dass auch der LK Wolfenbüttel zukünftig von einer Unterversorgung im hausärztlichen Sektor bedroht sein würde (Stand April 2008). Durch die zunehmende Alterung der Ärzteschaft mit dem verbundenen Mangel an Nachwuchsärzt*innen befürchtete man ungeachtet der aktuellen Zahlen eine faktische Unterversorgung in ländlichen Teilregionen schon zu einem früheren Zeitpunkt.

Vorgehen im Projekt

Die Rollende Arztpraxis als mobiles hausärztliches Versorgungsangebot fährt in der ersten Phase in einem Dreiwochenrhythmus die Gemeinden an, in denen kein*e Hausärzt*in tätig ist. Darüber hinaus werden für die kooperierenden Hausärzte im Landkreis Wolfenbüttel die Hausbesuche übernommen. Die Einsatzzeiten der Rollenden Arztpraxis können bei Bedarf angepasst werden.

Laufzeit und Finanzierung

Laufzeit

Startdatum: 01.08.2013

Enddatum: 31.12.2014

Träger und beteiligte Akteure

Träger

Landkreis Wolfenbüttel

Weitere beteiligte Akteure

Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen
Volkswagen AG (Nutzfahrzeuge)
Krankenkassen (AOK, IKK Classic, Deutsche BKK, Landeswirtschaftliche Krankenkasse, Barmer GEK, Knappschaft Bahn See)
TU Braunschweig